1.) Was sind Gewohnheiten?
Eine Gewohnheit ist eine regelmäßig wiederkehrende Handlung oder Verhaltensweise, die sich im Laufe der Zeit durch Wiederholung festigt und weitgehend automatisiert wird. Gewohnheiten sind Verhaltensmuster, die wir oft unbewusst und routinemäßig ausführen, ohne darüber nachzudenken.
Eine Gewohnheit lässt sich in 3 Schritten darstellen:
- Reiz
- Verhalten
- Belohnung
Beispiel:
- Smartphone → Reiz
- Instagram öffnen → Verhalten
- Entdeckung neuer Posts → Belohnung
Bei der Entdeckung neuer Dinge oder beim Erleben von Neuem wird im menschlichen Gehirn Dopamin ausgeschüttet. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle im Belohnungssystem des Gehirns spielt. Es ist mit Gefühlen von Freude, Motivation und positiver Verstärkung verbunden. Die Freisetzung von Dopamin trägt dazu bei, dass wir das Verhalten oder die Aktivität, die zur Dopaminfreisetzung geführt hat, in Zukunft wiederholen möchten. Dies ist eine wichtige neurobiologische Grundlage für Lernprozesse, Motivation und das Entdecken neuer Dinge.
Gewohnheiten = Fluch und Segen zugleich?
Positive Gewohnheiten sind förderlich für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit, unsere Produktivität.
Negative Gewohnheiten wie z.B. übermäßiger und regelmäßiger Konsum von Süßigkeiten oder Rauchen schaden uns und behindern uns in unserer physischen und mentalen Entwicklung.